Das Haslacher Trinkwasser wird im Härtebereich „weich“ eingestuft. Es weist weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat pro Liter aus und hat eine Gesamthärte von weniger als 8,4 °dH.
Weiches Wasser ist im Vergleich zu hartem Wasser besser zum Gießen von Zimmerpflanzen, zum Wäschewaschen und Kochen. Außerdem verkalken Haushaltsgeräte weniger bis gar nicht.
Grundlage dieser Einordnung ist das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, das am 5. Mai 2007 in Kraft trat. Mit ihm ist unter anderem die Einteilung der Wasserhärte auf einem gemeinsamen Standard mit den europäischen Nachbarn. Die Wasserhärte ist abhängig von den geologischen Gegebenheiten im Quellgebiet. Je nachdem, durch welche Schichten das Wasser sickert, werden unter anderem Magnesium- und Calciumionen aufgenommen, die dann die Eigenschaften des Wassers beeinflussen. Weiches Wasser, wie das Haslacher Trinkwasser, entsteht in sogenannten Kristallin-Regionen, wo sich Granit, Gneis oder auch Basaltgestein im Boden finden.
Die neuen Härtebereiche unterscheiden sich kaum von den bisherigen, nur werden die Bereiche 3 und 4 zum Härtebereich „hart“ zusammengelegt und die Ziffern 1,2,3 und 4 werden durch die – bereits gebräuchlichen – Beschreibungen „weich“, „mittel“ und „hart“ ersetzt. Die neuen Härtebereiche sind wie folgt definiert:
Härtebereich |
Millimol Calciumcarbonat je Liter |
°dH |
weich |
weniger als 1,5 |
weniger als 8,4 °dH |
mittel |
1,5 bis 2,5 |
8,4 bis 14 °dH |
hart |
mehr als 2,5 |
mehr als 14 °dH |
Die durchschnittliche Gesamthärte und der Härtebereich des Haslacher Trinkwassers liegen in den Bereichen:
Härtebereich |
Millimol Calciumcarbonat je Liter |
°dH |
weich |
weniger als 1,5 |
weniger als 8,4 °dH |