Die meiste Energie, die im Haushalt verwendet wird, kommt dem Heizen zugute. Daher fängt Energiesparen bereits da an. Zum Beispiel beim Lüften: Schließlich soll wertvolle Wärme nicht einfach aus dem Fenster geblasen werden.
Moderne Wohnungen und Fenster sind oft so gut gedämmt und die Fenster so dicht, dass regelmäßiges Lüften heute um einiges wichtiger ist als früher. Und auch das geht energiesparend. Ein erster, kleiner Tipp lautet: Heizung abdrehen vor dem Lüften. Vielleicht sogar schon deutlich vorher.
Nutzen Sie ein Thermometer: Gefühlte Temperaturen sind selten die realen. "Die empfohlene Wohnzimmertemperatur liegt bei circa 20 Grad Celsius", sagt Ralf Rösch, Technischer Werkleiter der Stadtwerke Haslach.
Zwei- bis dreimal täglich sollte Wohnräume durchgelüftet werden. Das heißt, die Wohnräume werden bei voll geöffneten Fenstern drei bis fünf Minuten lang gelüftet – gleich ob es regnet oder kalt ist. Besonders schnell und effektiv geht es, wenn quergelüftet wird, wenn gegenüberliegende Fenster gleichzeitig geöffnet sind.
"Das ist besser, als Fenster über einen längeren Zeitraum auf Kipp zu stellen", informiert Ralf Rösch. "Auf diese Weise findet wenig Luftaustausch statt, aber die Wärme verschwindet trotzdem."
Eine gute Hilfe, um zu erfahren, wann das Lüften sinnvoll ist, bietet ein Hygrometer. Er zeigt die Luftfeuchtigkeit an. "Optimal ist ein Wert zwischen 40 und 60 Prozent, und am besten erreicht wird der bei einer Raumtemperatur zwischen 19 und 22 Grad Celsius", führt Ralf Rösch weiter aus: "Denn warme Luft nimmt Feuchtigkeit besser auf als kalte."
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