Wasser, unser Lebensmittel Nr. 1, ist unser wertvollstes Gut: Es begleitet uns tagtäglich beim Trinken, Kochen, Baden und Duschen. Deshalb legen wir größten Wert auf die Reinheit und Qualität unseres Trinkwassers. Unser Wasser stammt aus der Region und wird regelmäßig geprüft, um höchste Standards sicherzustellen. Unser Wasser erfüllt stets alle Anforderungen der Trinkwasserverordnung und ist sogar für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet. Als bürgernaher Versorger können Sie auf uns vertrauen, wenn es um Ihre Wasserversorgung geht.
Hier finden Sie die Preise für
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, weil es sich durch kein anderes Lebensmittel ersetzen lässt. Daher wird es auch intensiv und in engen Zeitabständen regelmäßig kontrolliert. Das gilt auch für das Haslacher Trinkwasser.
Die Qualität des Trinkwassers wird nicht nur von seiner Reinheit bestimmt, sondern auch von den darin gelösten Mineralien. Die Stadtwerke Haslach lassen ihr Trinkwasser regelmäßig mikrobiologisch und chemisch untersuchen, um ihren Verpflichtungen gegenüber der Trinkwasserverordnung nachzukommen. Die Untersuchungsergebnisse sind umfassend und werden auf Formblättern festgehalten. Diese stellen wir unseren Kunden und allen Interessierten hier zum Download bereit.
Als Bauherr müssen Sie sicherstellen, dass ihr Haus an die
öffentliche der Stadt Haslach angeschlossen wird. Die
Antragsunterlagen und Schritte zum fertigen Hausanschluss
finden sie im Folgenden.
So funktioniert es:
Ist ein Bauwasseranschluss auf dem bestehenden Flurstück nicht möglich gibt es für Baufirmen die Möglichkeit Standrohre für Unterflurhydranten anzumieten.
Im Jahr 1903 bezogen die Einwohner von Haslach ihr Trinkwasser aus etwa 20 über den Ort verteilten Pumpbrunnen. Das Brauchwasser wurde durch eine im 19. Jahrhundert errichtete Bachwasserleitung geliefert, die über eine Kiesfilteranlage im Mühlenbacher-Talbach gespeist wurde. Diese Wasserversorgung entsprach nicht den heutigen hygienischen Anforderungen, was zu gesundheitlichen Problemen wie Typhusepidemien führte. Regelmäßige Wasseruntersuchungen durch die Großherzogliche Lebensmittelprüfstation in Karlsruhe bestätigten die schlechte Qualität des Wassers. Aufgrund dieser Missstände wurden der Gemeinde Haslach gegen Ende des 19. Jahrhunderts Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserversorgung auferlegt.
Im Jahr 1904 wurden verschiedene Quellgebiete, darunter das Steinschlößle bei Hofstetten und der Kirchenwald auf der Gemarkung Mühlenbach, untersucht. Da die Schüttung der Quellen jedoch oft zu gering war, wurden Verkaufsverhandlungen mit den Besitzern der Quellen im oberen Dietental aufgenommen, wo eine ausreichende Wassermenge vorhanden war. Zwischen 1909 und 1910 kaufte die Gemeinde Haslach diese Quellen für insgesamt 32.500 Goldmark. Der Kauf der Kirchenwaldquellen zog sich aufgrund hoher Forderungen des Katholischen Oberstiftungsrats in die Länge.
Ein Kostenvoranschlag der technischen Aufsichtsbehörde von 1908 bezifferte die Ausführung der neuen Quellwasserversorgung auf 165.000 Mark. Diese Summe, sowie die Kosten für eine gleichzeitig geplante Kanalisation, wurden durch Holzeinschläge und vorhandene Barmittel größtenteils gedeckt. Nach anfänglichen Bedenken der Oberdirektion des Wasser- und Straßenbaus in Karlsruhe, die ein Grundwasserwerk bevorzugte, wurde schließlich im September 1909 die Genehmigung für den Bau der Quellwasserleitung erteilt.
Mit der Ausführung der Bauarbeiten wurde im Mai 1910 begonnen. Verschiedene Firmen führten die Arbeiten durch, und bereits im September desselben Jahres konnte die neue Leitung an das bestehende Rohrnetz angeschlossen werden. Trotz rechtlicher Auseinandersetzungen mit betroffenen Grundstückseigentümern und Wiesenbesitzern wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die 8,5 Kilometer lange Zuleitung, die 350 Meter Höhenunterschied überwand, wurde in weniger als sechs Monaten fertiggestellt. Alle Arbeiten wurden von Hand und mit Hilfe von Pferde- und Ochsengespannen durchgeführt.
Nach der Inbetriebnahme der Quellwasserleitung und des Hochbehälters am Roten Kreuz mussten umfangreiche Reparaturen am alten Rohrnetz durchgeführt werden, da es den erhöhten Druck nicht standhielt. In den folgenden Jahren wurde das Netz stetig erweitert, um der wachsenden Bevölkerung und den zunehmenden Wasserbedürfnissen gerecht zu werden. Durch die Installation von Wasserzählern und die Modernisierung der Infrastruktur konnte die Wasserversorgung langfristig sichergestellt werden.
In den 1950er Jahren wurden neue Brunnen gebohrt, um die Wasserversorgung in trockenen Sommern zu unterstützen. Ein weiterer Hochbehälter wurde errichtet, und das Rohrnetz erreichte eine Länge von 33,5 Kilometern. Aufgrund der steigenden Wasserbedarfe und der fortschreitenden Industrialisierung wurden immer wieder Anpassungen und Erweiterungen notwendig.
Die Wasserversorgung von Haslach hat sich über die Jahre erheblich entwickelt, von den anfänglichen, unzureichenden Pumpbrunnen und Bachwasserleitungen hin zu einem modernen System, das auf Quell- und Grundwasser basiert. Trotz vieler Herausforderungen und Widerstände konnten die notwendigen Verbesserungen erfolgreich umgesetzt werden, um eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Wasserversorgung sicherzustellen.